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Altes Schloss Stuttgart - Landesmuseum Württemberg, Umbau und Sanierung 1. Obergeschoss
Fotos: Simon Sommer Fotografie, |
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Beschreibung Umbau und Sanierung 1. Obergeschoss
Zugang zu den Ausstellungsräumen
Umbaumaßnahmen
In mehreren Räumen mussten die Bestandsdecken aus Rabitzputz erhalten werden. Um dennoch sämtliche Leitungen und Einbauten wie Brandmelder, Notbeleuchtung, Videoüberwachung und Stromschienen geordnet und unauffällig unterzubringen, wurden Akustikelemente aus farbgebundenen Faserplatten gewählt, die aufgrund ihres geringen Gewichtes problemlos an der vorhandenen Decke angebracht werden konnten. In den übrigen Räumen konnten die Bestandsdecken entfernt werden. Hier kam es zu unterschiedlichen Ausführungen, die jedoch alle durch einen umlaufenden Fries als gemeinsames Element gefasst sind. Oberhalb des Randfrieses zur Rippendecke verlaufen sämtliche Kanäle, sowohl für die Lüftungsanlage, deren Zu- und Abluft durch Schattenfugen erfolgt, als auch für das Rauchabzugssystem, wodurch übliche Rauchmelder vermieden werden konnten. Um den Raum in seiner Länge zu gliedern und optisch die Länge ins Verhältnis zur Höhe zu setzen, wurde zusätzlich eine Querteilung in Form von „Lichtgräben“ ausgebildet. In diesen Vertiefungen sind die Lichtschienen eingebaut. Für den Raum der ehemalige Kunst- und Wunderkammer
wurden in Anlehnung an frühere Renaissancedecken Holzkassetten gewählt,
um so eine besondere gestalterische Qualität und Materialität zu erzielen. Sämtliche Türen
mussten mit Einbruch- und Brandschutztechnik aufgerüstet werden. Projektdaten Bauherr: Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Stuttgart Nutzer: Landesmuseum Württemberg Planung und Projektleitung: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Stuttgart Gebäudeplanung: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Stuttgart Tragwerksplanung: Ingenieurgesellschaft Dietrich GmbH Esslingen HLS-Technik: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Stuttgart Elektrotechnik: HPG G. Schork, Stuttgart Denkmal: Landesamt für Denkmalpflege, Regierungspräsidium Stuttgart zusammen mit der Unteren Denkmalschutzbehörde,
Stadtplanungsamt Stuttgart Nutzfläche: 1.087 qm Gesamtbaukosten: 2,2 Mio. Euro Bauzeit: 2013 - 2015 Ausstellungseröffnung: 20.05.2016 |